Der Gefechtsverband 112 im Übungszentrum Infanterie

Der Gefechtsverband 112 im Übungszentrum Infanterie

Hammelburg. Im Übungszentrum Infanterie, im Herzen des unterfränkischen Hammelburg, haben die Soldaten des Panzergrenadierbataillons 112 aus Regen vom 10. März bis zum 22. März 2013 einen ersten wichtigen Schritt zur Vorbereitung des bevorstehenden Auslands-einsatz in Afghanistan getan. Mit zahlreichen unterstützenden Truppenteilen aus der ganzen Bundesrepublik hat der fast 600 Mann starke Gefechtsverband einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Angelehnt an die derzeitigen Bedingungen im Einsatzland Afghanistan konnten die Soldaten des Gefechtsverbandes wichtige Einsatzverfahren üben und vertiefen. Hierbei wuchsen die Soldaten aus Regen schnell mit ihren Kameraden der unterstützenden Verbände zu einem gut funktionierenden Team zusammen. Der damit verbundene Kohäsionseffekt ist gewünscht und Grundlage für den Erfolg im Einsatz. Für den Bataillonskommandeur der Regener Grenadiere, Herrn Oberstleutnant Heiko Diehl, ist es daher selbstverständlich von seinem „Gefechtsverband 112“ zu sprechen und somit die erfolgreiche Kohäsion seiner ihm unterstellten Soldaten zu versinnbildlichen.

Am Mittwoch, den 13. März 2013 ist es dann so weit. Der Kommandeur des Gefechtsver-bandes gibt seinen Befehl für die Übernahme der Raumverantwortung im Distrikt Bonnland. Den anwesenden Führer seiner Einheiten wird schnell klar, dass die Lage insgesamt ruhig, aber nicht stabil ist. Wie im Einsatzland sollen alle Operation im Verantwortungsbereich des Gefechtsverbands durch afghanische Kräfte geführt und geprägt werden. Die Männer und Frauen von Oberstleutnant Diehl sollen die afghanischen Sicherheitskräfte hierbei vor allem mit Mitteln unterstützen, welche ihren Partnern in dieser Form nicht zur Verfügung stehen. Vom breiten Aufgabenspektrum des Gefechtsverbandes 112 konnte sich im Verlauf der Übung der Divisionskommandeur der 10. Panzerdivision, Herr Generalmajor Erhard Bühler und der Brigadekommandeur der Panzerbrigade 21, Herr Brigadegeneral Markus Laubenthal überzeugen.

Abschließend stellte Oberstleutnant Diehl nach zwei Wochen fordernder Ausbildung zufrieden fest, dass die gesteckten Ausbildungsziele erreicht und zum Teil sogar übertroffen wurden. Der erste Schritt zur Verlegung eines eingespielten und schlagkräftigen Einsatzverbands ist getan. Jetzt gilt es auf den gezeigten Leistungen aufzubauen. (CG)

 

zu sehen: das gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug (GTK) Boxer

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