Sie geben der Bundeswehr ein Zuhause

Bundesverteidigungsministerin von der Leyen ehrt den Landkreis Regen und die Standortpartnergemeinden

Berlin/Regen. Der Landkreis Regen und die Partnerkommunen des Bundeswehrstandortes Regen sind in Berlin mit einem besonderen Preis ausgezeichnet worden. Die Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen, überreichte den Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ an Landrat Michael Adam.

Die Übergabe fand im Rahmen eines Festaktes im Kosmos-Saal inmitten der Bundeshauptstadt statt. Den Ort habe man ganz bewusst ausgesucht, denn der Preis solle „in der Mitte der Berliner Gesellschaft“ übergeben werden, sagte die Ministerin. Unter den rund 500 Gästen waren viele Generäle und Offiziere, aber auch zivile Gäste waren anwesend. Der Preis wurde zum zweiten Mal vergeben. Er sei geschaffen worden, weil „wir dankbar sind“, und diese Dankbarkeit für die Unterstützung der Soldaten wolle man auch zeigen, so von der Leyen weiter.

Wichtig sei ihr, so die Ministerin, dass die Bundeswehr nicht nur den Zuspruch der Bürger bekommt, sondern in der Gesellschaft verankert ist. Der Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ würdige diejenigen, die sich in besonderem Maße für die Belange der Bundeswehr einsetzen. Der Truppe komme eine besondere Wertschätzung entgegen, und für diese Wertschätzung sei man dankbar. Die Vergabe des Preises geschehe in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund.
In einem Film wurde dem Publikum die enge Verbundenheit zwischen Stadt Regen und dem Bundeswehrstandort gezeigt. „Ein sehr schöner Film, Regen wurde gut dargestellt“, fand Bürgermeisterin Ilse Oswald.

Dr. Gerd Landsberg vom Deutschen Städtebund ging auf die Preisträger ein. Die beeindruckende Solidarität der örtlichen Politik und der Bevölkerung habe den Ausschlag für die Preisträger aus dem Bayerischen Wald gegeben. Neben Adam wurden auch die Bürgermeister aus den Partnergemeinden auf die Bühne gerufen. Während Adam der Preis überreicht wurde, bekamen die Bürgermeister eine Urkunde überreicht.

Groß war die Freude bei den Preisträgern um Landrat Michael Adam. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit dem Preis ausgezeichnet wurden“, sagte Adam im Anschluss an die Verleihung. Man sei stolz darauf, dass man den Standort in der Kreisstadt habe. Der Landkreis und die Partnerkommunen werden auch weiterhin die Bundeswehr und die Soldaten unterstützen, versicherte der Landrat. „Die Kaserne gehört zur Stadt Regen“, sagte Bürgermeisterin Ilse Oswald, und ihre Amtskollegen aus den Partnerkommunen stimmten ihr zu. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert. Wie Ilse Oswald und Michael Adam vereinbarten, wird die Summe den beiden Vereinen „Brücke 112“ und „18. Februar“ zur Verfügung gestellt, die sich insbesondere um die Versorgung der Angehörigen von getöteten Soldaten oder um Soldatenfamilien in Not kümmert.

Im Anschluss an die Verleihfeier lud die Bundesministerin der Verteidigung noch zu einem Empfang ein. Dabei hatten die Preisträger nicht nur die Möglichkeit, die Auszeichnung zu feiern, es wurden auch zahlreiche Gespräche geführt.

Die Preisskulptur wurde von den Künstlerinnen Anja Lapatsch und Annika Unger entworfen. Sie besteht aus drei sich ergänzenden Teilen. Der eichene Teil soll die Zivilgesellschaft symbolisieren, die weiße Keramik die Personen, die sich für die Bundeswehr einsetzen und der Messingwürfel steht für die Bundeswehr.

Quelle: pnp.de/bb 

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