Die Familienbetreuungsstelle Regen stellt sich den Angehörigen der Einsatzsoldaten vor

Regen. Vergangene Woche lud die Familienbetreuungsstelle (FBSt) Regen Angehörige von Soldatinnen und Soldaten im Kosovoeinsatz zur ersten Informations- und Betreuungsveranstaltung in die Bayerwald-Kaserne ein. In diesem Rahmen stellten sich das „Netzwerk der Hilfe Ostbayern“ und das Bundeswehr Sozialwerk den Familien der Einsatzsoldatinnen und Soldaten vor, die als operative Reserve eingeplant sind. Diese Kräfte werden für die Dauer eines halben Jahres abrufbereit in Deutschland gehalten, um im Falle von Spannungen und Krisen binnen sieben Tagen auf dem Balkan zu verlegen und die Einsatzkräfte zu verstärken. Nach der Begrüßung durch die Leiterin FBSt, Frau Carola Vornehm, folgte zunächst ein Einführungsvortrag zum Kosovoeinsatz der Regener Grenadiere. Ihre Aufgabengebiete wurden im Anschluss detailliert durch den Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Michael Torger, dargestellt und erläutert.

Anschließend wurde die Croud and Riot Control (CRC) Ausrüstung vorgestellt. Diese Ausrüstung wird bei sämtlichen Ausbildungen, sowohl in der einsatzvorbereitenden Ausbildung, als auch bei etwaigen Einsätzen gegen gewaltbereite Menschenmengen getragen. Dabei hatten alle interessierten Angehörigen auch die Möglichkeit die Ausrüstungsgegenstände selber anzuprobieren. So konnten sie sich einen ganz persönlichen Eindruck über das „Soldatsein“ sowie die damit einhergehenden Herausforderungen machen. Höhepunkt des Informationsteils war eine Liveschaltung ins Einsatzland. Hauptfeldwebel R. berichtete über die Aufgaben der Soldatinnen und Soldaten des Gerätezuges, der sich bereits seit Ende Mai vor Ort im Feldlager Prizren befindet und dafür zuständig ist, alles Notwendige für eine kurzfristige Verlegung der restlichen Kräfte des „ORF- Bataillons“ vorzubereiten. Eine erste Gelegenheit zum Meinungsaustausch hatten die Familien beim Mittagessen. Im Anschluss daran stellten die Partner im Netzwerk der Hilfe Ostbayern sich vor. Beim gemeinsamen Grillen hatten nochmals alle Angehörigen die Gelegenheit Fragen zu stellen, sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen. Dass der Informationstag für die Familien ein Erfolg wurde, dafür haben neben dem Erzieherteam für die Kinder, unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau Evi Eismann, die Partner im „Netzwerk der Hilfe Ostbayern“ (vertreten durch den Sozialdienst und die Militärseelsorge) sowie Oberstabsfeldwebel Christoph Zöhler vom Bundeswehrsozialwerk gesorgt.

 

Quelle: Vornehm, Bundeswehr

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