Panzergrenadierbataillon 112 führt Edelweiß Camp durch

Interessierte Jugendliche können sich vor Ort über die Berufsmöglichkeiten bei der Bundeswehr und die Verwendungen beim PzGrenBtl 112 informieren.

Regen. In der vergangenen Woche konnte das PzGrenBtl 112 gemeinsam mit dem Karrierebüro Deggendorf rund 50 Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche und Heranwachsende aus der Region beim  1. Edelweiß Camp im laufenden Kalenderjahr begrüßen. Die Soldatinnen und Soldaten des Bataillonskommandeurs, Oberstleutnant Michael Torger, konnten in knapp drei Tagen den Teilnehmern im Alter zwischen 16 und 20 Jahren einen facettenreichen Einblick in das Aufgabengebiet eines Soldaten vermitteln. Nach der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren Eltern in der Bayerwald Kaserne startete man unmittelbar in die Ausbildung. Hierzu wurden die „Rekruten auf Probe“ erst einmal eingekleidet, so dass man für die verschiedensten Witterungen gerüstet war.  Nicht fehlen durfte der Einweisungsunterricht durch die Karriereberatung aus Deggendorf, so dass man sich frühzeitig einen Überblick über die verschiedenen Laufbahnen und Karrierechancen verschaffen konnte. Diese gezielte Beratung ist für die zukünftigen Soldaten wegweisend. Nach dem Beziehen der Unterkünfte durfte natürlich der kameradschaftliche Aspekt nicht vernachlässigt werden. Beim Fußballspiel und Kegelabend lernte man sich schnell kennen. Weiter ging es am nächsten Tag mit einer Einweisung in die verschiedenen Arbeitsbereiche, die im PzGrenBtl 112 in Regen angeboten werden. Hier konnte man sich ein detailliertes und praxisnahes  Bild der Panzergrenadiere verschaffen. Neben den infanteristischen Tätigkeiten eines Panzergrenadiers steht ein vielfältiges Angebot von Dienstposten und Arbeitsplätzen bei den Regener Grenadieren bereit. Die Soldaten in der Instandsetzung, des Bataillonsstabes, der Küche, der IT Abteilung und der Logistik stehen den zivilen Berufen in Mechanik, Kaufmännischen, Gastronomie und Transportwesen in keinster Weise nach. Die Möglichkeit, sich körperlich im Rahmen der dienstlichen Sportausbildung fit halten zu können, ist ein positives „Alleinstellungsmerkmal“ des Soldatenberufs. Sportinteressierte können so durchaus Hobby und Beruf vereinen. Den krönenden Abschluss des Camps bildeten die Vorführung „Hören und Sehen bei Nacht“, der probeweise Aufbau eines „Biwaks“ sowie die Einweisung in den Umgang mit der Landkarte und dem Kompass. Somit ist man für künftige Herausforderungen unter freiem Himmel bestens vorbereitet. Doch was sagen die Teilnehmer. „Das Edelweiß Camp war für mich eine tolle Erfahrung. Die Bundeswehr so hautnah zu erleben ist eine nicht alltägliche Möglichkeit, die man nutzen soll. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen, “ so Tobias W. aus Miltach. Und so war man am Ende dreier erlebnisreicher Tage angekommen, die allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben werden.

Verfasser: Florian Wagner, Bundeswehr

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