Spende statt Geschenke – Großspende der Firma Wittenzellner Förderverein „18. Februar – Soldaten in Not“ erhält 500,- Euro

Patersdorf. (CG) Bereits zum dritten Mal wurde am 27.12.2012 von den Inhabern der Firma Wittenzellner der Erlös ihrer Spendenaktion an elf soziale Einrichtungen in der Region zuteil. Jeder der anwesenden Vertreter konnte sich über eine großzügige Spende in Höhe von 500 Euro freuen. Während andere Unternehmen ihren Kundenstamm zum Ende des Jahres mit kleinen Präsenten erfreuen, ließen die Inhaber der Firma Wittenzellner, Anton, Hans-Dieter und Peter Wittenzellner ihre Kundschaft über das Internet abstimmen, welchem sozialen Verein der Region eine Geldspende zugeteilt werden soll.  

Mit 1349 Stimmen holte die Einrichtung „Das N.E.S.T.“ die meisten der 6905 vergebenen Stimmen. Bis zum Schluss lagen zwei Organisationen mit gleicher Stimmzahl auf Platz 10. Daher entschloss man sich kurzerhand in diesem Jahr 11, anstatt der bisher üblichen 10 Einrichtungen mit einer Spende zu beschenken. Welche Bedeutung diese finanziellen Zuwendungen für die Menschen der Region haben stellte Oberstleutnant Heiko Diehl für den „Förderverein: 18. Februar – Soldaten in Not“ heraus. Der Verein erinnert an den 18. Februar 2011. An diesem Tag wurden Soldaten des Panzergrenadierbataillons 112 aus Regen während ihres Auslandseinsatzes in Afghanistan Opfer eines feigen Attentates. Drei Soldaten sind an diesem Tag gefallen, sechs weitere wurden zum Teil schwerst verletzt. Der Verein hat es sich zum Ziel gemacht durch Krieg und Einsatz geschädigte Soldaten und deren Angehörige, insbesondere finanziell zu unterstützen. Hierbei tritt der Verein als Mittler zwischen Bundeswehr und ziviler Lebenswelt auf und schafft es so den Betroffenen Hilfeleistungen schnell und unbürokratisch zur Verfügung zu stellen. Mit der feierlichen Übergabe der Spendenbeiträge  zum Ende der Veranstaltung wurde deutlich, dass soziales Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken kann, wenn sich Bevölkerung und Wirtschaft im Rahmen moderner Unternehmenskultur langfristig ergänzen.

 

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